Zeit für den großen Sprung – GET UP mit Lisa und Lena

„Es gibt Momente im Leben, in denen musst du einfach springen.“

Sprünge gibt es im Coming-of-Age-Film GET UP genügend, denn der Film soll dem Publikum Mut machen, wieder aufzustehen, wenn man mal hinfällt. Einen großen Schritt wagen die Figuren im Film ebenso wie die Hauptdarstellerinnen Lisa und Lena Mantler mit ihrem ersten Kinoprojekt. Der Jugendfilm ist nicht nur ein Debüt für die berühmten TikTok-Zwillinge, sondern auch das Kinodebüt für Regisseurin Lea Becker. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe Mädels, die zwar durch ihre Leidenschaft zum Skaten verbunden ist, doch in der jede für sich ihren Weg ins Erwachsensein finden muss. GET UP läuft ab dem 29. Juni 2023 im Kino.

Die Anfänge des Projekts

Was den Millennials die Olsen-Zwillinge waren, sind der Gen Z Lisa und Lena. Die beiden Creatorinnen sind seit ihrem 13. Lebensjahr in den sozialen Medien unterwegs und können inzwischen über 19,5 Millionen Follower*innen auf Instagram und über 14 Millionen auf TikTok aufweisen. Um solche Massen zu bewegen, braucht es Menschen mit besonderer Ausstrahlung. Die mittlerweile 21-jährigen Schwestern sind für ihre charismatische Art und ansteckende Fröhlichkeit bekannt, die nicht nur Filmproduzent Christian Becker in ihren Bann zogen. Auch andere Produktionsfirmen hatten ein Auge auf das dynamische Duo geworfen. Doch schlussendlich entstand die Zusammenarbeit mit Becker und der Constantin Film-Tochter Rat Pack Filmproduktion. Die finale Idee für den Film stammt von Producerin Grit Fischer, die sich gut in die Wünsche der Zwillinge hineinversetzen konnte, wie sie sich erinnert: „Lisa und Lena wollten auf keinen Fall einen Tanz- oder Singfilm machen, denn getanzt und gesungen haben sie auf TikTok zur Genüge. Sie wollten sich erwachsener zeigen und überraschen.“ Das Ergebnis lässt sich als die Coming-of-Age-Geschichte einer Clique verstehen, die sich am Thema Sport und Skaten den zentralen Themen des Erwachsenwerdens widmet.

Eine Crew wächst zusammen

Damit Lisa und Lena Mantler in ihrem Schauspieldebüt nicht alle Last allein vor der Kamera tragen mussten, wurde die Story von GET UP von Anfang an auf die Schultern einer Vierer-Mädels-Crew gelegt. Neben den Rollen Juli und Alex, die von den Zwillingen gespielt werden, gehören noch Ewa (Sinje Irslinger) und Nia (Jobel Mokonzi) zur Clique. Insgesamt vier junge Frauen also, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber die Leidenschaft zum Skaten teilen.

Um diese Leidenschaft authentisch auf die Leinwand zu transportieren, galt für die Darstellerinnen bereits lange vor Drehstart eine Regel: Ab aufs Board! Die vier wurden von Grit Fischer in Skate Camps geschickt, um die nötige Sicherheit zu entwickeln und ihre Skills zu verbessern. Obwohl ein kompletter Dreh ohne Doubles nicht infrage kam, war es wichtig, dass Lisa, Lena, Sinje und Jobel sicher mit dem Skateboard umgehen können. Ziel war, dass die ganze Gruppe für einige Aufnahmen selbst mit dem Brett durch die Stadt fahren kann. Dass das am Ende so gut geklappt hat, liegt am persönlichen Einsatz der Darstellerinnen, die auch vor Drehstart regelmäßig zusammen skaten waren. „Mir war wichtig, dass sie in Übung blieben, sich kennenlernten. Deshalb haben sie die Skate-Szenen während der eigentlichen Dreharbeiten auch super hingekriegt“, fasst Lea Becker stolz zusammen.

Skate, Fall, GET UP, Repeat

Auch wenn der Sport für das Setting des Films zentral ist, ist GET UP in erster Linie Coming-of-Age und erst danach ein Film, in dem es neben den Themen Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und das Erwachsenwerden auch ums Skaten geht. Dennoch sollte die Darstellung der Hauptdarstellerinnen auf ihren Brettern wahrhaftig abgebildet werden, die Community und Look & Feel realistisch sein. Lea Becker suchte sich deshalb viel Rat im Skate-Milieu. Die Leistung der Skate-Profis, die als Doubles der vier Hauptdarstellerinnen zum Einsatz kamen, darf außerdem nicht vergessen werden. Fiona Wessely, Lea Schäfer, Jama Schilling, Ira Butenko und Helen Storz haben sich sichtbar für den Film ins Zeug gelegt. „Letztendlich steht im Vordergrund, sich einfach zu trauen und sich gegenseitig Mut zu machen, was Neues auszuprobieren. Das ist auch eine wichtige Message unseres Films“, so die Regisseurin Lea Becker.

Ein Social-Media-Phänomen erobert das Kino

Die Idee und Umsetzung zu GET UP basieren auf dem Wunsch, ein Filmprojekt mit Lisa und Lena Mantler zu realisieren. Wer mehr zu den Creatorinnen erfahren möchten, findet hier eine Vorstellung zu den beiden. Erst nachdem Grit Fischer ihre Idee entwickelt hatte, kam Lea Becker zum Projekt hinzu. Der Regisseurin waren die berühmten Zwillinge zwar bekannt, aber ihr war es wichtig, sich ein persönliches Bild abseits ihrer Social-Media-Präsenz zu machen. „Den Vorschlag, einen Kinofilm mit zwei Influencerinnen zu machen, habe ich zunächst kritisch betrachtet, weil ich auch die Influencer-Welt kritisch betrachte“, wie Becker berichtet. Aus diesem Grund überlegte sie sich genau, welche Art von Film sie mit GET UP kreieren wollte. Becker dazu:

„Mir war total wichtig, einen relevanten, authentischen Film für junge Jugendliche, für Mädels und Jungs, zu machen. Ich wollte vier Figuren erzählen, mit Tom sogar fünf, die so unterschiedlich sind, dass man hoffentlich die Möglichkeit hat, wirklich ein breites Publikum zu erreichen, für jeden Zuschauer, für jede Zuschauerin eine Art Identifikationsfigur schafft und dabei immer gut entertaint ist. Ich denke, das ist uns gelungen!“

Vom Ergebnis der spannenden Zusammenarbeit kann man sich schon bald im Kino überzeugen lassen. GET UP mit Lisa und Lena läuft ab dem 29. Juni 2023 in den Kinos.