Der Dokumentarfilm DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME gibt nicht nur einen faszinierenden Einblick in das Leben unserer Wälder, sondern tut auch was für sie. Denn mit jedem verkauften Ticket wird ein Baum gepflanzt – in Zusammenarbeit mit Ecosia.
Die non profit Suchmaschine aus Berlin nutzt ihre Gewinne aus Werbeanzeigen, um über 500 verschiedene heimische Baumarten dort zu pflanzen, wo sie am meisten gebraucht werden. Dank der über 8 Millionen Ecosia Nutzer weltweit kann alle 0,8 Sekunden ein neuer Baum finanziert werden. Bis dato sind es 70 Millionen Bäume.
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Die baumpflanzende Suchmaschine Ecosia wurde 2009 von Christian Kroll gegründet. Eine Reise nach Nepal, Argentinien und Indien brachte ihn auf die Idee. Seitdem hat Ecosia über 70 Millionen Bäume in 16 verschiedenen Ländern pflanzen können. Die Suchmaschine finanziert sich über Werbeanzeigen und die Gewinne gehen an die Baumpflanzprojekte. Jeden Monat veröffentlicht Ecosia Finanzberichte, in denen alle Einnahmen und Ausgaben aufgelistet sind.
ECOSIA BENUTZENDie Baumprojekte liegen überwiegend in Ländern des globalen Südens. Bei der Auswahl der Projekte richtet sich Ecosia nach den sogenannten Biodiversitäts Hotspots. Die Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Gemeinschaft aufgebaut.
Das Ziel der Projekte ist nicht nur Aufforstung, sondern auch Artenschutz und finanzielle Unterstützung der Menschen vor Ort. Jedes Projekt ist anders aufgestellt: In Uganda werden beispielsweise gemeinsam mit dem Jane Goodall Institut Waldkorridore für Schimpansen geschaffen. In Burkina Faso wird die Sahelzone wieder aufgeforstet. In Spanien wird die Ausbreitung der Wüste verhindert. In Äthiopien werden zwischen den Bäumen auch Kaffeesträucher angepflanzt, deren Erträge von einem Frauenkollektiv geerntet und verkauft werden, um ihre Familien zu unterstützen. In Indonesien haben die Projekte den Zweck den Lebensraum der Orang-Utans zu schützen und gleichzeitig den Bauern eine Alternative zum Landverkauf and Palmölproduzenten zu geben.
Die Projekte sind individuell verschieden. Aber allen Projekten ist gemein, dass 90% heimische Baumarten gepflanzt werden. Die 10% nicht heimische Arten sind dann Nutzbäume, wie Cashew oder Shea, deren Erträge die Menschen in den Projekten unterstützen. Es werden keine Monokulturen gepflanzt, vielmehr werden verschiedene Pflanzsysteme wie bspw. Permakultur oder Agroforstwirtschaft genutzt.
Die Bäume sollen gesunde Ökosysteme schaffen, die auch in vielen Jahrzehnten noch Mensch, Tier und Planet helfen.