Regisseur Uhu Zigeuner (der ein wenig an Helmut Dietl erinnert), hat Potenzprobleme, wenn er nicht gerade einen Film dreht. Dafür braucht er Unterstützung (und vor allem Geld) vom Produzenten Oskar Reiter. Doch Reiter (dem gewisse Ähnlichkeiten mit Bernd Eichinger nachgesagt werden) ist gerade damit beschäftigt, um die Gunst der Valerie zu buhlen, die zugleich von Dichter Bodo Kriegnitz umworben wird (wobei dieser nicht ganz zufällig ausschließlich Verse des Dichters Wolf Wondratschek vorträgt). Außerdem brauchen sie für ihre Verfilmung des Bestellers “Die Loreley” die Genehmigung des menschenscheuen Autors Jakob Windisch (der autobiographische Züge des Co-Drehbuchautors Patrick Süskind zeigt), der im Filmgeschäft nur Teufelswerk vermutet. Doch da betritt die zauberhafte und ambitionierte Jungschauspielerin Schneewittchen die Bühne, besser gesagt das Rossini, und angelt sich einen nach dem anderen. Und das Catering wurde übrigens vom “Romagna Antica”-Chef Fabrizio Cereghini persönlich überwacht…