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Gedenken – Erinnern – Mahnen: DIE WANNSEEKONFERENZ

Zahlreiche deutsche Orte versinnbildlichen den Geist eines Jahrhunderts, das in vielerlei Hinsicht für Grausamkeit und Gewalt steht. So auch die Villa am Wannsee, heute als „Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz“ bekannt. Am 20. Januar 1942 kamen hier führende Vertreter des NS-Regimes zu einer „Besprechung mit anschließendem Frühstück“ zusammen. Die Wannsee-Konferenz sollte später als Ursprung für eines der größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit traurige Berühmtheit erlangen. Ihr folgte die Entscheidung zur systematischen, massenhaften Ermordung von sechs Millionen Juden und Jüdinnen in Europa.

Anlässlich des gestrigen 80. Jahrestags zeigt das ZDF im Rahmen einer Themenwoche am 24. Januar den Film DIE WANNSEEKONFERENZ von Matti Geschonneck. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und der Constantin Film und ist bereits jetzt in der ZDF Mediathek abrufbar. Begleitet wird der Film sowohl online als auch in der linearen Ausstrahlung von einer Dokumentation sowie zahlreichen weiteren TV- und Online-Angeboten.

 

Darum geht es

Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich. Die Zusammenkunft wird als „Wannsee-Konferenz“ in die Geschichte eingehen. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten sogenannte „Endlösung der Judenfrage“: die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an der jüdischen Bevölkerung Europas.
Der Film folgt dem von Adolf Eichmann gezeichneten Besprechungsprotokoll, einem Schlüsseldokument der Judenvernichtung.

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DIE WANNSEEKONFERENZ zeigt die Ereignisse vom 20. Januar 1942 als das, was sie waren: Ein sachlich-nüchtern bürokratischer Akt, der das Grauen durch die verklausulierte Sprache noch unmenschlicher macht. Entstanden ist ein Kammerspiel, welches ein historisches Geschehen, das zum schrecklichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte führte, auf beklemmende Weise nacherzählt. Den Macher*innen des Projekts fiel der Umgang mit den Geschehnissen nicht leicht, wie Redaktionsleiter Frank Zervos und Redakteurin Stefanie von Heydwolff verraten:

„Der vom Schreibtisch aus gesteuerte Massenmord ist umso verstörender, wenn man versucht, die Mechanismen zu verstehen, die hinter der Besprechung standen. Es ging um die Verteilung von Macht, die Sicherung von Kompetenzen und die Bündelung von Interessen. Über allen Teilnehmern, den Amtsträgern und Uniformierten, schwebte die Angst, übergangen zu werden und Macht einzubüßen. Der industriell organisierte Mord an Millionen von Menschen wurde auf einen Verwaltungsakt reduziert.“

Die Grausamkeit und Ernsthaftigkeit dieses Tages stehen für sich. Für eine angemessene Darstellung wurden diverse Forschungen um den 20. Januar 1942 zur Hand gezogen. Die Grundlage des Kammerspiels bietet das geheime „Besprechungsprotokoll“ von Adolf Eichmann. Obwohl es sich hierbei um kein Wort-, sondern lediglich ein Verlaufs- und Ergebnisprotokoll handelt, gilt das Schriftstück als eines der zentralen Dokumente des Holocaust. Von diesem Protokoll existiert lediglich noch ein Exemplar.

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Besonders und aktuell

DIE WANNSEEKONFERENZ beschäftigt sich mit historischen Ereignissen. Doch die währende Aktualität und Bedeutung für die heutige Politik und Gesellschaft können nicht ausgelassen werden. Executive Producer Oliver Berben sagt dazu:

„Seit 1700 Jahren trägt das Judentum bedeutend zum politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben in unserem Land bei. Offener und latenter Antisemitismus breitet sich in großen Teilen der Gesellschaft allerdings immer weiter aus. Viele Menschen in unserem Land stehen dieser Entwicklung mit Gleichgültigkeit gegenüber. Der Film DIE WANNSEEKONFERENZ soll auch heutzutage allen Menschen in Deutschland und darüber hinaus die Gelegenheit geben, mitzuerleben und achtsam zu bleiben, zu welchen Taten Worte führen können. Der Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form der Ausgrenzung ist erste Bürgerpflicht.“

Den Verantwortlichen und Kreativen des Projekts war klar, dass dieser in jeglicher Hinsicht besondere Film im ZDF-Programm nicht alleine stehen darf. Anlässlich des 80. Jahrestags der Wannsee-Konferenz gibt es für die Zuschauer*innen sowohl linear als auch in der Mediathek ein vielfältiges Programmangebot mit ergänzenden Dokumentationen und Begleitmaterial, um sich dem komplexen Thema aus verschiedenen Perspektiven anzunähern.

DIE WANNSEEKONFERENZ ist bereits jetzt in der ZDF Mediathek zu finden. Am 24. Januar 2022 wird der Film um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Einen ersten Einblick gibt es bereits hier:

 

 

Trailer zu DIE WANNSEEKONFERENZ

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