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Der Turm der Türme und die Stadt der Liebe in EIFFEL IN LOVE

„Mich interessiert es nicht, etwas zu bauen, das zu nichts Nutze ist und wieder abgerissen wird.“

Zu beginn ein Blick in den Trailer

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So kritisch tönt es aus dem Mund von Romain Duris im Trailer zu EIFFEL IN LOVE (Kinostart: 18.11.2021). Duris verkörpert hier niemand Geringeren als den französischen Ingenieur Gustave Eiffel. Damit dürfte wohl klar sein, welches Bauwerk er da so vehement ablehnt. Ursprünglich wollte Eiffel den Turm, der heutzutage als das wichtigste Pariser Wahrzeichen angesehen werden kann, gar nicht bauen. Umgestimmt hat ihn schlussendlich Adrienne Bourgès (Emma Mackey) – zumindest, wenn man Regisseur Martin Bourboulons Version Glauben schenken möchte. Und so weit entfernt ist diese gar nicht, wie manche Quellen verraten. Den Macher*innen war es nämlich überaus wichtig, möglichst nah am historischen Kern zu bleiben. Bevor wir jedoch den möglichen Einfluss von Eiffels Liebesleben unter die Lupe nehmen, werfen wir einen Blick auf den eisernen Protagonisten.

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Die „Eiserne Dame“

Alle kennen ihn – doch die wenigsten wissen wirklich viel über seine Geschichte. Der Eiffelturm eröffnete 1889 die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der französischen Revolution. Mit 312 Metern ist er damals das höchste Bauwerk der Welt und markiert einen Wendepunkt in der Pariser Geschichte. Die französische Hauptstadt zeichnete sich bis dahin vor allem durch Bauwerke aus dem Altertum und Mittelalter aus, durch Eiffels Meisterwerk wurde sie jedoch zu einer Stadt der Moderne. Die historische Bedeutsamkeit der „Eisernen Dame“ (so nennen die Pariser*innen das Werk schon bald) steht damit wohl außer Frage. Umso interessanter, dass der Turm ursprünglich nur als temporäres Bauwerk gedacht war. Nach 20 Jahren sollte er wieder abgebaut werden – ein Grund, weshalb Eiffel ursprünglich kein Interesse am Projekt hatte. Glücklicherweise erwies sich das Werk nicht nur als opulent, sondern auch als durchaus praktisch. Wetterstation, Radio und zum Ende der angedachten zwanzig Jahre auch Militärfunk – der Eiffelturm hatte sich bewiesen und durfte stehen bleiben.

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Der Eiffelturm im Film

Bei so viel Symbolik liegt es auf der Hand, dass EIFFEL IN LOVE nicht der erste Film ist, der die kühle Stimmung des monumentalen Pariser Wahrzeichens einfängt. Die filmische Geschichte des Eiffelturms begann jedoch recht tragisch. 1912 begleitete ein Filmteam der Pathé den Flugversuch des Schneiders Franz Reichelt, der sich an der Konstruktion eines Fallschirms versuchte. Seine Erfindung wollte er schließlich mittels Sprung vom Eiffelturm einem Test unterziehen – mit dramatischem Ausgang für Reichelt. Er überlebte seinen Versuch nicht.

Vor allem ist es das Mysteriöse des Metallkonstrukts, das den Eiffelturm seit jeher für das Kino so attraktiv macht. Regisseur Bourboulon ist mit EIFFEL IN LOVE nicht der erste, der die Wildheit und Unnahbarkeit des Turms durch waghalsige Szenen auf dem Turm unterstreichen möchte. Bereits Stummfilme wie Paris Qui Dort (1925) von René Clair spielten mit Bildern dieser Art.

Paris Qui Dort - Trailer

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Schon ein kleiner Anschnitt der filmischen Historie um den Eiffelturm ist spannend. Wen nun die Weiterentwicklung seiner filmischen Auftritte fasziniert, sollte einen Blick in Gerhard Middings Artikel „Die Seele von Paris“ (auf epd-film.de) werfen. Allgemein lohnt sich die Beschäftigung mit dem Turm. So erfährt man auch Kurioses, wie dass er nur bei Tag fotografiert werden darf. Grund sind die Bildrechte am beleuchteten Eiffelturm, diese liegen bei einem Beleuchtungsunternehmen. Bevor wir uns aber in Fun Facts zum Turm verlieren, wollen wir das Geheimnis darum lüften, was der Bau wohl mit Eiffels unglücklicher Liebe zu tun hatte.

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EIFFEL IN LOVE – Wirklichkeit und Fiktion

Folgendes ist durch zeitgenössische Dokumente belegt:

  • Gustave Eiffel und Adrienne Bourgès verband tatsächlich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, als Eiffel in Bordeaux die Passerelle St-Jean baute. Er war damals 28 Jahre und sie 18 Jahre alt.
  • Nachdem ihre Heirat bereits angekündigt war, wurde sie von Adriennes Eltern wieder abgesagt.
  • Während der Vorbereitungen auf die Weltausstellung von 1889, lehnte Eiffel den Bau eines Metallturms kategorisch ab. Urplötzlich änderte er jedoch seine Meinung und stürzte sich in das riskante und verrückte Vorhaben, mitten in Paris einen 300 Meter hohen Turm zu bauen. Eiffel nahm sogar persönliche Kredite auf, nur um das Bauprojekt zu beenden.

Und so stellt der Film folgende Prämisse auf: Könnte es nicht sein, dass sich die Wege von Gustave und Adrienne just zu dieser Zeit in Paris wieder gekreuzt haben? Ist das nun Wahrheit – oder Fiktion?

Es ist erwiesen, dass sich Gustave und Adrienne tatsächlich wiedergesehen haben, denn Gustaves Sohn Edouard heiratete später Adriennes Nichte. Daher ist es auch nicht völlig unwahrscheinlich, dass sie sich bereits im Jahr 1886 wiedergetroffen haben könnten…

Natürlich kann das nicht mit Sicherheit bewiesen werden, aber für die Filmemacher*innen bleibt das Aufeinandertreffen mit Adrienne die einzig mögliche Erklärung dafür, dass Gustave Eiffel seine Meinung in Bezug auf den Bau des als Eiffelturm berühmt gewordenen Bauwerks so abrupt änderte.

Mit dieser spannenden Annahme ist zumindest der Mythos um das sagenumwobene Bauprojekt gesichert. Bourboulon kreiert die gleiche mysteriöse Stimmung um den Eiffelturm, die schon Filmemacher*innen vor Jahrzehnten angezogen hat. Entscheiden muss jede Person selbst, was sie glaubt – Bourboulons epische Liebesgeschichte genießen können hingegen alle – ab jetzt im Kino.

 

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